Modular geplant und flexibel umgesetzt
Terminal 3 im Blick

Modulares System

Die modulare Planung sah von Beginn an vor, dass Terminal 3 je nach Kapazitätsbedarf weiter ausgebaut werden kann. Gestartet wurde 2015 mit dem ersten Bauabschnitt inklusive Terminal-Hauptgebäude und den Flugsteigen H und J. Die Planung ermöglicht zwei weitere Abschnitte: Die Erweiterung um Flugsteig G, der bereits baulich fertiggestellt ist, und schließlich auch um Flugsteig K.

Es wird eng

Bis in das Jahr 2019 sorgte ein starkes Wachstum an Fluggästen für eine früher als prognostizierte Auslastung von Terminal 1 und 2. Aus diesem Grund fiel 2018 die Entscheidung, dass der Bau des zweiten Bauabschnitts, bestehend aus Flugsteig G, vorgezogen wird. Durch eine effiziente Bauweise war eine Fertigstellung bereits vor dem ersten Bauabschnitt möglich. Auch ein Betrieb des Flugsteigs G wäre ohne das noch im Bau befindliche Terminal-Hauptgebäude möglich. Denn der Flugsteig wurde als Solitär konzipiert. Das heißt, er kann alle Prozesse abbilden wie ein Terminal – vom Check-in bis zur Gepäckabholung.

Trotz Krise am Ausbau festgehalten

Mit der Corona-Pandemie erlebte die Luftfahrt ihre bisher schwerste und längste Krise. Mittlerweile hat sich die Branche weitgehend erholt. Durch unermüdlichen Einsatz und mutige Entscheidungen konnte der Ausbau von Terminal 3 auch während dieser Zeit auf Kurs gehalten werden. Die Bauteams setzten damals vermehrt auf einen digitalen und virtuellen Austausch zwischen Construction Management, der Projektsteuerung und den angeschlossenen Planern. So hat der Flughafen Frankfurt diese historische Herausforderung gemeistert und blickt in eine erfolgreiche Zukunft.