Anschlussfähig
Über den Asphalt zu Terminal 3

Anschlussfähig

Neben den großen Bauwerken und Rampen nehmen auch die Straßen vor Terminal 3 immer mehr Kontur an. Das 10.000 Meter lange Straßennetz verbindet das neue Terminal mit der Autobahn, der CargoCity Süd und dem Betriebsgelände. Parallel wird an der Teilanschlussstelle Zeppelinheim die Autobahn A5 erweitert. Dazu wird eine 142 Meter lange Autobahnbrücke einige hundert Meter südlich von der bisherigen Anschlussstelle entfernt gebaut.

Anfahrt ohne Rückstaus

Damit Rückstaus des ankommenden und abfahrenden Verkehrs zum Terminal 3 selbst in Stoßzeiten vermieden werden, wird die Anschlussstelle Zeppelinheim erweitert. Die Abfahrt von der A5 wird für den Verkehr aus Süden kommend um eine weitere Fahrspur ergänzt und für den abfahrenden Verkehr Richtung Norden um eine neue Auffahrt erweitert. Bei den dafür notwendigen Vorbereitungen wurden etwa 80.000 Kubikmeter Boden bewegt sowie rund 20 Kilometer an Versorgungsleitungen verlegt – das ist in etwa die Luftlinienstrecke zwischen dem Flughafen Frankfurt und Mainz.

Die Anschlussstelle Zeppelinheim nimmt Gestalt an.

Eine der ersten Aufgaben für die Teilerweiterung der Anschlussstelle Zeppelinheim lautet: Ein- und Ausfahrrampen herstellen, die zum und vom Terminal 3 bzw. der CargoCity Süd führen.

Die massiven Fundamente werden einmal die Rampen tragen, über die der Verkehr in Richtung Terminal 3 fließt.

Im April 2021 lassen sich an der A5 vor Baustellenkulisse bereits viele Betonfundamente der neuen Brücke erkennen.

Für den Einhub der Brückenteile wird an mehreren Wochenenden die A5 gesperrt (Quelle: Bickardt Bau)

Kurze Sperrung

Insgesamt 71 Bohrpfähle auf beiden Seiten der Autobahn sorgen für einen sicheren Stand der künftigen Brückenpfeiler; zusätzliche Stabilität verschaffen sechs weitere Pfähle im Bereich des Mittelstreifens. Doch genauso wie das neue Terminalgebäude bei laufendem Flughafenbetrieb gebaut wird, musste auch der Straßenverkehr der A5 trotz Brückenbau weiter fließen. Gleichzeitig bedarf es beim Brückenbau einer gewissen Baufreiheit. Zeitweise wurde daher eine Fahrbahnseite gesperrt – auf ihr rollten dann vorübergehend Mobilkräne anstatt der gewohnten Pkws und Lkws. Sie hoben beispielsweise Stahlelemente und Fertigteilplatten ein. Die Bauarbeiter verbanden die Platten dann vor Ort mit Mörtel und sogenannten Kopfbolzen. Dabei handelt es sich um Stahlstifte, deren Köpfe an einen flachen Pilz erinnern. Bei den Überbauten der Brücke floss dann wieder Ortbeton.

Anschlussstelle Zeppelinheim geht in Betrieb

Beim Bauprojekt der Superlative kann auch das Thema Straßenanbindung mit bemerkenswerten Zahlen aufwarten. Als nach drei Jahren Bauzeit die Erweiterung der Anschlussstelle Zeppelinheim teilweise in Betrieb geht, sind alleine dort vier Kilometer Leitplanken, 950 Tonnen Brückenstahl und 760 Tonnen Betonstahl verbaut. Für Orientierung sorgen acht Kilometer Markierungen, die ebenfalls neu aufgebracht wurden. Die Teilinbetriebnahme ist erforderlich, weil sich das Baugeschehen von der fertigen Brücke über die A5 nun bis zur vollständigen Fertigstellung der Erweiterung verstärkt nach Norden verlagert. Vor allem für Verkehrsteilnehmende mit dem Ziel CargoCity Süd bringt die Teilinbetriebnahme bereits einen deutlichen Vorteil: Sie erreichen das Gelände direkter und kürzer.

Das erste Brückenbauwerk der künftigen Zufahrtsstraße zu Terminal 3 kurz vor der Fertigstellung auf Höhe des InterCity Hotels.

Neben den großen Bauwerken und Rampen nehmen auch die Straßen vor Terminal 3 immer mehr Kontur an.

Das neue Straßennetz umfasst 10.000 Meter.

Mit der Teilinbetriebnahme der Anschlussstelle Zeppelinheim erreichen Verkehrsteilnemende über die neue Brücke, das Parkhaus und die CargoCity Süd. 

Die Reihen schließen sich

Auch parallel zur Autobahn A5 verändert sich das Straßenbild. Denn dort verläuft nicht nur die Trasse der neuen Sky Line-Bahn sondern es entsteht auch eine völlig neue öffentliche Straße. Diese ist über einen Kreisverkehr im Norden an den Hugo-Eckener-Ring und Gateway Gardens angebunden. Die intern genutzte Ellis Road führt weiter am Luftbrückendenkmal vorbei und wird im Zuge des Straßenausbaus nur etwas nach innen verlagert. Das 10.000 Meter lange Straßennetz verbindet das neue Terminal mit der Autobahn, der CargoCity Süd und dem Betriebsgelände.

Verbindungsstück zwischen den Terminals

Zehn Kilometer neue Straßen binden Terminal 3 an die Autobahn (A5), die beiden anderen Terminals und die Cargo City Süd an. Wenn das neue Terminal in Betrieb geht, gelangen Reisende und Gäste bequem von der Anschlussstelle Zeppelinheim zum Vorfahrtstisch direkt vor das Terminal-Hauptgebäude.