Insgesamt 71 Bohrpfähle auf beiden Seiten der Autobahn sorgen für einen sicheren Stand der künftigen Brückenpfeiler; zusätzliche Stabilität verschaffen sechs weitere Pfähle im Bereich des Mittelstreifens. Doch genauso wie das neue Terminalgebäude bei laufendem Flughafenbetrieb gebaut wird, musste auch der Straßenverkehr der A5 trotz Brückenbau weiter fließen. Gleichzeitig bedarf es beim Brückenbau einer gewissen Baufreiheit. Zeitweise wurde daher eine Fahrbahnseite gesperrt – auf ihr rollten dann vorübergehend Mobilkräne anstatt der gewohnten Pkws und Lkws. Sie hoben beispielsweise Stahlelemente und Fertigteilplatten ein. Die Bauarbeiter verbanden die Platten dann vor Ort mit Mörtel und sogenannten Kopfbolzen. Dabei handelt es sich um Stahlstifte, deren Köpfe an einen flachen Pilz erinnern. Bei den Überbauten der Brücke floss dann wieder Ortbeton.
Auch parallel zur Autobahn A5 verändert sich das Straßenbild. Denn dort verläuft nicht nur die Trasse der neuen Sky Line-Bahn sondern es entsteht auch eine völlig neue öffentliche Straße. Diese ist über einen Kreisverkehr im Norden an den Hugo-Eckener-Ring und Gateway Gardens angebunden. Die intern genutzte Ellis Road führt weiter am Luftbrückendenkmal vorbei und wird im Zuge des Straßenausbaus nur etwas nach innen verlagert. Das 10.000 Meter lange Straßennetz verbindet das neue Terminal mit der Autobahn, der CargoCity Süd und dem Betriebsgelände.